Jugendheim Götterswickerhamm 1974

Unser heutiges Schützenheim in Götterswickerhamm war zu meiner Teenagerzeit das Jugendheim hier am Ort , das damals von 3 Jugendbetreuern geleitet wurde:

- Ralf Dickmann

- Erwin Biefang

- Irene Müller.

Im Frühjahr des Jahres 1974 hatten sich um dieses Team eine Reihe von tollen Leuten zusammen gefunden, die damals eine prima Zeit miteinander hatten. Sehr angenehm war , dass unsere Betreuer kaum älter waren als wir, man könnte sagen, das wir damals schon ein selbstverwaltetes Jugendheim hatten. Unterm Dach befand sich die Teestube, an Stelle von Stühlen verteilten sich rund herum an den Wänden Matratzen und in der Mitte stand ein großer, aber niedriger Tisch. Unten befand sich, neben einer kleinen Küche, noch ein großer Raum, die Wände dort waren teilweise bunt bemalt. Dort gab es dann auch Stühle, die vor allem bei den Filmvorführungen genutzt werden. Dort lief dann alles Mögliche, vom Horrorfilm bis Woodstock und Montery Pop. Ansonsten war der  Raum ziemlich „kahl", irgendeine besondere finanzielle Unterstützung für das Jugendzentrum gab es damals nicht. Neben den Aktivitäten im Jugendheim organisierten unsere Betreuer in jener Zeit  auch die eine oder andere Camping-Freizeit mit Party, Lagerfeuer und allem drum  und dran. Dazu gehörte damals dann auch die Lagerfeuermusik, d.h. diverse Leute hatten halt ihre Klampfe dabei und versuchten sich an den zumeist bekannten Stücken. Den großen Raum im Jugendheim haben wir dann auch mal für Aufnahmen genutzt, denn so leer wie der Raum auch war, hatte er aber eine gute Akustik, mit richtig viel Hall.

 

Vielleicht demnächst hier auch etwas Lagerfeuermusik

(Who did my bottle stole, Batavia Song)


In the garden


Who Did My Bottle Stole ?

Zu diesem Song gibt es eine auch an anderer Stelle schon erwähnte kleine Geschichte:

Nach einem Konzert  (1975) unserer damaligen Schulband am GV war noch Party angesagt. Wo? Natürlich bei unserem Musiklehrer (Fritz Schepers) in dessen Wohnung.


"Mit dem Restadrenalin vom Concert  und dem allmählich steigendem Alkoholpegel entwickelte sich eine prima Stimmung. Für einen war die Stimmung vielleicht schon zu gut. Jedenfalls mußte ich mehrmals feststellen, dass, wenn ich zwischendurch mal wieder einen Schluck aus meinem Bierglas nehmen wollte, es schon leer war. Um diesem Umstand mal auf den Grund zu gehen bin ich dann in die Küche und habe mir dort aus Spülwasser und Gurkensaft einen Drink gemixt. Aufgefüllt habe ich das Ganze mit Whiskey und Orangensaft. Sah eigentlich ganz gut aus. Dann bin ich wieder zurück zu meinem Platz und habe das Glas an alter Stelle abgesetzt. Als ich etwas später wieder nach meinem Drink geschaut habe war der weg, diesmal sogar mit Glas. Vermutlich hatte da jemand keine Zeit mehr gehabt das Glas wieder zurückzustellen. Von da an blieb jedenfalls mein Bier unangetastet und unser Bassist ward vorläufig nicht mehr gesehen.

 

Bei der nächsten Musikstunde erzählte dann der Fritz, daß dem Walter auf der Party doch so schlecht geworden wäre und erwähnte dabei auch ein Glas mit undefinierbarem Inhalt, das er am nächsten Morgen in seiner Küche vorgefunden hätte. Er stellte das so als Frage in den Raum, die ich aber unbeantwortet ließ. Ich denke aber, er wußte wer`s gewesen war."


Aus ganz alter Zeit, sprich 1974:

Down, Down - On The Ground

 

Einer meiner ersten Songs, die mir so eingefallen sind.  Auch wenn´s sich nicht so anhört, -  war damals ein Fun-Song.



... gen Cochem ...



HTmusic - Bottle Blues (Lagerfeuermusik )