Außerdem auf dieser Seite:

Beiträge zu den Bands "Rebirth", "Old Stars Bluesband" und den "Policeman´s Sting"  sowie "H.E.L.P."


Die Lokalmatadore in Sachen Rockmusik in den Siebzigern waren hier in Voerde die aus Friedrichsfeld stammende Band „Phönix", die mit Songs von „Wallenstein", „Nektar" oder auch „Cream" den Bogen vom deutschen "Krautrock" auch schon mal bis hin zu hardrockmäßigen Klängen ala „Deep Purple" spannte. An ihre für damalige Verhältnisse schon recht professionell anmutenden Auftritte im Friedrichsfelder Tennisheim oder auch im Jugendtreff der katholischen  Kirche in Voerde sei hier erinnert.



Phönix Live !
Im Sommer des Jahres 1974 machten wir uns auf den Weg zu einem Konzert der Friedrichsfelder Rock-Band „Phoenix". Dort angekommen waren wir erst einmal beeindruckt von den auf der Bühne positionierten Verstärkern und Instrumenten. Für eine lokale Band waren die Jungs von Phoenix schon wirklich ziemlich gut ausgerüstet, nebst einer für damalige Verhältnisse schon recht beeindruckenden Lichtanlage.

Tennisheim in Friedrichsfeld
Tennisheim in Friedrichsfeld

Das Programm bestand zum Teil aus eigenem Material, teils auch aus gecoverten Songs. An das Stück „Nelly the elephant" von der Nektar - LP „Down To Earth" und an einen Song  von der Wallenstein-LP Mother Universe kann ich mich noch erinnern. Die Leute von Phoenix wirkten an ihren Instrumenten vom Können her schon recht professionell, besonders angetan war ich natürlich vom Gitarrenspiel George Wiesers. Aber auch die anderen Musiker erschienen mir recht versiert. Top war auch die Lightshow, bei der per Diaprojektor spezielle Öldias auf die Bühne projeziert wurden und den ganzen Act in ein psychedelisches Lichtspiel tauchten oder das Schlagzeugsolo im Dunkeln bei flackerndem Stroboskop. Alles in allem ein rundum gelungenes Konzert, mit dem sie ihrem Ruf   als „Lokalmatadoren" Anfang der siebziger Jahre gerecht wurden.


Michael Rolles
Michael Rolles

Von Phönix zu Rebirth
Wir hatten damals mit unserer Band "Gruenspan" das Glück (oder Vitamin B), das wir für unsere ersten Banderfahrungen deren Proberaum mitbenutzen durften. Sogar die Verstärker haben wir teilweise mitgenutzt, als Schüler war ich damals schon froh zumindest meine eigene Gitarre zu haben. 

 

Später bezog man mit Phoenix einen Proberaum in der Grundschule in Spellen. Einmal waren wir dort mal zu einer Probe zu Besuch, um uns den neuen Gitarristen der Band, Harald Mania, anzusehen. Dessen bisherige Band aus Duisburg, „Penthouse", hatte sich gerade aufgelöst und nun sollte er bei Phoenix einsteigen. Er hat dann hier und da auch sein Können aufblitzen lassen und wir waren damals schon recht beeindruckt.

 

So präsentierte sich die Band schon bald wieder in neuer Besetzung ihrem Publikum, mußte dann allerdings auf Grund einer Namensgleichheit mit einer internationalen Band den Bandnamen ändern. Auch unter dem  neuen Namen „Rebirth" betourte man erfolgreich den Niederrhein, besonders erwähnt sei hier das Konzert in der Stadthalle Dinslaken aus dem Jahr 1978.



Wie ging es weiter ?
Nachdem Harald Mania erst einmal die Gitarre an den Nagel gehängt hatte, dauerte es noch bis zum Jahr 1986, bis er wieder aktiv wurde und zusammen mit Bruno Biersching die „Old Stars Blues Band" gründete. Zumindest zeitweilig fanden sich hier auch wieder alte „Mitstreiter" aus Phoenix/Rebirth-Zeiten ein. So bediente Klaus Rothenstein lange Zeit das Schlagzeug und für einige Jahre hatte sich auch Jürgen Wieser wieder die Gitarre umgehängt. Bis zum Ende der 90er wirkte dort auch noch ein anderes mir bekanntes Gesicht mit, und zwar der ehemalige Rollsplitt - Bassist Dietmar Rauch. Ob Willi Heidkamp, der ehemalige Phoenix - Bassist auch noch weiterhin Musik gemacht hat, ist mir nicht bekannt. Michael  Rolles, der Phoenix-Keyboarder, hat jedenfalls irgendwann mal eine Musikschule eröffnet und ist ganz aktuell auch wieder mit einer Band namens „Policemans Sting" aktiv.  Jürgen Wieser verdiente sich weiterhin als Studiomusiker, auch seine Engagements bei den Dinslakener Bands "Zelle" ,  "Galahad" und der "Old Stars Blues Band seien hier noch erwähnt. Seine (nun "George Meadows") aktuelle Band unter dem Namen "Meadows" war zum Jahresende (2011) hier in Löhnen in "de alde School" noch beim Nikolaus - Rock zu bewundern.


Old Stars Blues Band

Anfang 1986 gründeten Bruno Biersching und Harald Mania die 

"OLD  STARS  BLUESBAND".

 

Über die Jahre wechselten  gelegentlich deren Mitmusiker und so zählten auch Klaus Rothenstein und Jürgen Wieser für geraume Zeit zu den "OLD  STARS". 

 

Das Foto zeigt die Band noch zusammen mit Jürgen Wieser, der kurz nach dieser Aufnahme  die Gruppe endgültig verließ.


Zur Band - Blood, Sweat and Bears: Material gesucht !


MEADOWS LIVE IM CONGAZ !


Auch im Jahre 2016 immer noch aktiv und erfolgreich. Michael Rolles (Sänger und Keyborder bei Phönix und Rebirth) mit seiner aktuellen Band "Policeman´s Sting". Einfühlsame Interpreatation der Songs von Sting und "The Police" auf qualitativ hohem Niveau machen diese zu einem ganz speziellen Act innerhalb unserer Region, der sich auch überregional hören und sehen lassen kann.

 

Besonderes Bonbon:  Die gelegentlichen Unplugged - Auftritte dieser Formation.



H.E.L.P. - Ex-Phönix in Gründerbesetzung  wieder aktiv 

Manch einer wird sich noch an die in den Siebzigern angesagte Band Phönix hier aus Voerde - Friedrichsfeld erinnern. Und nun die freudige Überraschung: Seit einiger Zeit arbeiten die damaligen Gründungsmitglieder wieder zusammen an einem Projekt, einer ELP - Tribute Band, mit der man die "History Of Emerson Lake & Palmer (H.E.L.P.) wieder aufleben lassen möchte (2018).

Man hatte sich schon jahrelang nicht mehr gesehen, bis nun Michel Rolles (Keyb./Voc) bei Klaus Rothenstein (Drums/Perc.) anfragte, ob er Lust hätte an diesem Projekt mitzuarbeiten. Der rief daraufhin kurzerhand bei "George" Wieser (Bass/Guitars, Leadvoc.) an und schon war auch Jürgen wieder mit im Boot. Schon bald begannen die Proben und man war wirklich  überrascht wie hervorragend das musikalische Zusammenspiel nach so vielen Jahren der Trennung wieder funktionierte. Es wurde viel investiert in die Technik, um dem Original möglichst nahe zu kommen. Und die Spielfreude ist ungebrochen.

Bisherige Testkonzerte (mit durchweg begeisterten Resonanzen)  haben gezeigt, dass man sich auf dem richtigen Weg befindet. Eine Einladung zum Prog-Rock Festival im nächsten Jahr auf der Loreley kam prompt. In der näheren Umgebung steht im Oktober ein Gig im Zentrum Altenberg Oberhausen sowie ein weiteres in der Werkhalle Dinslaken an .