Hard Rock aus Dinslaken (1987-2021)

Die Band "Midnight in der Besetzung von 2016 (v.l.n.r.):

Jörg Claaßen, Stefan Wiewiora, Bernd Leschinsky, Detlef Frömmel und Thomas Dickmann


MIDNIGHT




Info zur neuen CD

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Midnight Biographie  

Pay Attention 1987
Pay Attention 1987

Schon seitdem sie 14 waren (1980), wollten die beiden Gitarristen Bernd Leschinski und Jörg „Jobel“ Nußbaum zusammen eine Band gründen. Über mehr oder weniger originelle Bandnamen auf dem Papier ist man allerdings lange nicht hinaus gekommen.

 

"Pay Attention".

Während Jobel gegen Ende der 80er in einer Band gelandet war, deren Name von seinem T-Shirt inspiriert war („Pay Attention To The Yellow T-Shirt“, später auf „Pay Attention“ gekürzt), hatte Bernd lange Zeit keine Bandmitstreiter gefunden, sondern viel Zeit in diversen Proberäumen verbracht (THG-Fahrradkeller, Keller des Dritte-Welt-Ladens und nicht zuletzt im ND-Jugendzentrum), wo mit ständig wechselnden Beteiligten Sessions stattfanden. Einige Zeit verbrachte er auch mit seinem ersten Drummer Thomas Lüders, zuerst in dessen Keller im Mietshaus: „Thomas hatte wegen der Lautstärke Laken und Decken über Trommeln und Becken gelegt, während ich noch keinen Gitarrenverstärker hatte, sondern über ein altes Röhrenradio spielte, an dem ich etwas rumgebastelt hatte!“ Thomas verschwand später in Dinslakens Punkszene, und kam tragischerweise in den 90ern bei einem Straßenbahnunfall ums Leben. Ihm ist der Song „Thomas“ auf Midnight.'s CD „Entangled“ gewidmet.

Clover Leaf 1987
Clover Leaf 1987

Nach fast 10 Jahren der Sessions hatte Bernd 1989 genug, und wollte nun den ursprünglichen Plan verwirklichen, mit Jobel eine Band zu gründen. Eine Bassistin wurde mit Susanne „Hermie“ Hermanns gefunden, die ihrerseits aus ihrer früheren Band „Clover Leaf“ den Drummer Jörg „Claasi“ Claaßen vorschlug. Da sich auf eine Zeitungsannonce bereits ein weiterer Schlagzeuger angekündigt hatte, fand tatsächlich eine echte Audition mit beiden Kandidaten statt. Die Band entschied sich einstimmig für Claasi, „nicht, weil der andere Drummer schlecht gewesen wäre, sondern weil Claasi vom Typ her besser zur Band passte!“, und der andere Drummer (Volker Naves) tauchte wenig später in der Weseler DooWop-Formation „The Speedos“ wieder auf. Eigentlich wollte man noch einen Sänger oder eine Sängerin mit in die Band holen, da sich aber niemand fand, sang Bernd neben der Gitarrenarbeit „übergangsweise“, und die Band war komplett, aber vorerst namenlos. Paradox, denn früher gab es ja immer zuerst einen Namen, aber keine Bandmitglieder!


"Size 8" :Weil es bei „Pay Attention“ mit der textilen Namensgebung so gut geklappt hatte, wurde Jobel nach seiner T-Shirt-Größe gefragt, die sich als Größe 7 herausstellte. "Size 7“ ließ sich aber nicht besonders flüssig aus-sprechen, so nannte man sich „Size 8“.

Size 8
Size 8

Size 8 1989: Jobel,Hermie, Bernd, Claasi
Size 8 1989: Jobel,Hermie, Bernd, Claasi

Von Anfang an war es klar, dass eigene Songs gespielt werden sollten. Hierzu kamen die Ideen zunächst von allen Bandmitgliedern, hauptsächlich aber von den beiden Gitarristen, die zu zweit schon vor Gründung der Band einige Songs begonnen hatten. Bernd hatte sich zwischenzeitlich mit seiner Rolle als singender Gitarrist abgefunden, und die Dinge liefen gut (und schnell!): Im Okt. 1989 gegründet, konnte man beim ersten Auftritt im ND-Heim am 16.03.90 bereits ein 1/12-stündiges Programm mit nicht weniger als 15 Songs präsentieren!

Aufnahmen des Debüt-Konzertes wurden sogleich auf Cassetten kopiert und verkauft . Der Song „The Enemy“ von diesem Auftritt landete noch im selben Jahr auf einem Cassetten - Sampler („Concerto Grosso“) mit verschiedenen Bands aus dem ND-Heim, und wurde dadurch zu einem kleinen Kult-Hit.

Ende August 1990 folgte ein sehr gut besuchtes Open-Air-Konzert bei den DIN-Tagen vor dem „Wild Romance“ (Stadthalle), das man mit einem neuen Bandmitglied bestritt:

Bert Neuhaus war als Keyboarder hinzu gestoßen. Damit nahm das Verhängnis seinen Lauf, denn Bert und Hermie wurden ein Paar, trennten sich wieder (nicht lange nach dem zweiten DIN-Tage-Auftritt 1991), und so stiegen beide nacheinander aus der Band aus.


Dr. Midnight 1992: Bernd, Jobel, Claasi, Stefan
Dr. Midnight 1992: Bernd, Jobel, Claasi, Stefan

"Dr. Midnight"

Size 8 schien am Ende, bis Bernd und Jobel Anfang 1992 in ihrer damaligen Lieblingskneipe „Eulen-spiegel“ an der Theke „mitbekamen, dass der bärtige Typ gegenüber Bass spielte“, so Bernd, „zu dieser Zeit noch bei der Voerder Deutschrock-Band „Natürlich“. Man sprach ihn (Stefan „Fiffi“ Wiewiora) an, erfuhr, dass seine Band wohl in den letzten Zügen liegen sollte, und warb ihn stehenden Fußes ab. Holger Kujath, der Sänger und Gitarrist von „Natürlich“, ist heutzutage bei der Voerder Coverband „Steam Ahead“. Ein Bassist war essenziell für die Band, ein Keyboarder hingegen nicht, also beschloss man, in Zukunft auf die Tasten zu verzichten, und war somit komplett!. Ein neuer Name sollte aber her, und für kurze Zeit hieß die Band „Sin City“ nach einem AC/DC-Song. Bis dann die Eingebung kam, man könne sich doch viel besser nach einem eigenen Song benennen. Sieger als Namensgeber wurde "Dr. Midnight“,  eine Art Hymne der Band .

Dr. Midnight: Jobel, Stefan, Bernd und Claasi (vorne)
Dr. Midnight: Jobel, Stefan, Bernd und Claasi (vorne)
"Natürlich"
"Natürlich"


Nightworks - Dr. Midnight
Nightworks - Dr. Midnight

CD Nr.1: Nightworks

Die frischgebackene Band "Dr. Midnight" bestand nun aus Bernd Leschinski (voc, guit), Jörg Nußbaum,  (git) Stefan Wiewiora (bass) und Jörg Claaßen (dr, voc). Anfänglich bestand das Programm noch aus Size 8-Songs, diese wurden aber innerhalb kürzester Zeit durch neue Kompositionen ersetzt, die nun schon meist von Bernd stammten.  Im September 1993 ging es ins Studio nach Gelsenkirchen, um das Album „Nightworks“ einzuspielen. Der Titel rührt daher, dass Dr.Midnight die Songs nach Feierabend und bis tief indie Nacht hinein aufgenommen hat. 13 Songs kamen im „Real Live“ - Studio von Martin Garden (siehe „Pay Attention“) aufs Band, wobei außer „The Enemy“ kein Song von Size 8 mehr dabei war. Die Aufnahmen wurden wieder als Cassetten verkauft, die mühsam zuhause (in Echtzeit) kopiert werden mussten. Heutzutage ist das Album in remasterter Form als CD erhältlich, und bietet Rockmusik mit Einflüssen aus Hardrock, Metal, New Wave, Pop und Rockn´ Roll. Bis 1995 gab es viele Konzerte in dieser Besetzung, bis sich herausstellte, dass Gründungsmitglied Jobel nach Berlin ziehen würde – wieder ein großer Verlust für die Band. Heutzutage spielt er in Berlin bei der Coverband „Cartago“. Mehrere Gitarristen wurden ausprobiert, um Jobel zu ersetzen, aber niemand passte so richtig zum Sound und Stil der Band, also beschloss man letztendlich, als Trio weiter zumachen, da Bernd von Anfang an Gesang und Gitarre gleichzeitig bedient hat. Diese Rolle wurde nun weiter ausgebaut, was anfänglich nicht ganz einfach war, denn er musste nun durchgängig Gitarre spielen, was bei zwei Gitarren zuvor nicht notwendig war.


CD - Sampler "Pillepop"
CD - Sampler "Pillepop"

"Pillepop"

1995 bot die Musiker - Initiative Dinslaken (MIDI)mehreren Bands die Gelegenheit, sich mit einem Song auf dem CD-Sampler „Pillepop“ zu präsentieren. Dazu gab es einen Tag im Studio, an dem Dr. Midnight als Trio den Song „Cage Of Ice“  aufnahm (band - intern wird der Song gerne „Käfigvoller Augen“ genannt...), mit Text von Stefan. Die Aufnahmen fanden in DU-Homberg bei Marcus Holzapfel im Studio „420 Kalt“ statt, und den Musikern gefiel es dort. Zwischenzeitlich hatte Stefan Wiewiora mit großem Erfolg Mitte der 90er in zwei aufeinanderfolgenden Jahren sein Open-Air Konzer t „M.O.R.K. von Ork“ veranstaltet (selbstverständlich in der kleinen Ortschaft Ork), bei dem Dr. Midnight mit 2 - 3 weiteren Bands auftrat, u.a. mit der Ska-Band „Los Placebos“ aus Oberhausen.


Midnight
Midnight

 "Midnight" (CD-Nr.2)

In der 3er-Besetzung ging es unter dem neuen Bandnamen „Midnight.“ 1996 wieder zu Marcus Holzapfel ins Studio, um die CD „Midnight.“ aufzunehmen, die 1997 erschien. Mittlerweile waren Grunge und Crossover auch bei Midnight angekommen, so dass in dem Hardrock beeinflussten Sound der Band nun auch Spuren von Pearl Jam, Nirvana und der Red Hot Chili Peppers zufinden waren, ebenso wie Punkiges und Folk-Waviges, das auch New Model Army gut gestanden hätte. Man hatte sich wieder weiter entwickelt. Einige der Songs, die die Band vorher noch mit Jobel gespielt hatte, fielen bei den Aufnahmen heraus, da sie mit einer Gitarre nicht mehr gut spielbar waren, oder die so einfach nicht mehr gut klangen, wie „Breakin' Away“ und „Battlefield“. So kam es, dass „Battlefield“ erst 18 Jahre später auf „burn!“ erschien. „Breakin' Away“ gab es als Studio-Bonus nur auf einer Live-CD von 2002, „aber wer weiß, ob der Song noch doch noch irgendwann auf einem regulären Album erscheint!“, so Bernd. Die Dreier-Besetzung von Midnight. hielt sich ziemlich lange, bis dann doch noch im Jahr 2000 ein zusätzlicher Gitarrist gefunden wurde: Detlef "Deti" Frömmel, ursprünglich mal bei der Band "Layout", zuletzt bei "Let's Party" bzw. "Who Dunnit", die zu dieser Zeit bereits in den letzten Zügen lagen".


Let´s Party
Let´s Party

"Let's Party"

Deti: „Von 1992 - 1999 war ich Gitarrist bei "Let'sParty", der Cover-Band, die nicht die genaue Anzahl ihrer Mitlieder kannte ... .

 

Auf dem Foto von links nach rechts oben: Gerd Hoffmann (Gesang, Bass), Elli Pirelli (Gesang), dann ich (Deti Frömmel), Gerrit [damals Spickermann] (Gesang), Markus ? (zweite Gitarre) Mitte: Jan Weber (Trompete, Gesang), Andreas Pahl (Saxophon, Gesang), Carsten Kalinna(Drums) Unten: nicht mehr bekannt (Keyboards).

 

Sonstige Mitglieder: Mondo (Bass), Sabine Moscadlo (Gesang), Dennis ? (Keyboards), Bert Neuhaus (Keyboards, Ex- Size 8) als Gastmusiker Paul Jost von "Galahad" (Gesang,Querflöte)“


entangled
entangled

CD Nr.3: entangled

2002 war die neue CD "Entangled" der Viererbande fertig, diesmal in Midnights und dem Nachbarproberaum der Band (mit Kabelbohrung durch die Wand!) in Dinslaken aufgenommen, wieder mit Marcus Holzapfel, plus Tommy Werlich.

 
Wieder wurde die Soundpalette der Band erweitert, und als Gastmusiker tauchte zum ersten Mal Michael „Shorty“ Franzen am Saxophon auf, der bis heute immer wieder mal bei Live-Auftritten und im Studio dabei ist.

 

 Weiterhin gab es für den engsten Fankreis in kleinster Stückzahl die beiden Live-CDs „Dr. Midnight live at Castle Dinslaken“ und „Midnight in Concert“, mit Live-Aufnahmen von 1995 bzw. 1998.

 

 

Es dauerte nicht lange, bis Bernd meinte, er wolle sich besser auf den Gesang konzentrieren können, und die Gitarre an den Nagel hängen. Es musste also noch ein Gitarrist her, damit der Bandsound sich nicht wieder ausdünnt, und man fand 2003 Thomas Dickmann, früher u. a. Gitarrist bei "Ampire" und "Seventh Gate".


Diinslaken in Rock
Diinslaken in Rock

Dinslaken In Rock

Im selben Jahr wurde in Dinslaken in einem Contest die Hymne der Stadt gesucht, und Midnight. beteiligte sich mit dem „Dinslaken-Song“ (Dinslaken ist geil). Gewonnen hat die Band zwar nicht, der Song kam aber auf den obligatorischen Sampler, der zum Contest gehörte, und die Band brannte eine Maxi („Dinslaken In Rock“), die bei dem Contest und den DIN-Tagen gratis von der Bühne aus verteilt wurde, und die als Bonus auch noch einige Live-Songs enthielt.

Außerdem brachte man eine DVD heraus:

„Live im Fliegenpils Gelsenkirchen“

 

2004 gab es den Song beim Jubiläums-Konzert zum 15. mit der damaligen Bürgermeisterin als Gast noch einmal live zu hören. Als Überraschung für Midnight. kam die Band „Alice D.“ mitten im Konzert auf die Bühne, und coverte den alten Size 8-Song „The Enemy“! Alice D. und Midnight. haben sich schon seit den 80ern den Proberaum im ND-Heim geteilt, und sind heutzutage Nachbarn im Walzwerk.


Walzwerk-Sampler
Walzwerk-Sampler

2006 hat Midnight. im P.I.L.-Studio über der KuKa Dinslaken der Song „No Other“ für den Walzwerk-Sampler aufgenommen. Dort ist die einzige Version des späteren „u_got_mail“-Songs mit Bernds Gesang zu finden. Die neue 5er-Besetzung hielt immerhin drei Jahre.

Aber dann…

Am Mittwoch, dem 7. September 2007, gibt Bernd nach einigen Unstimmigkeiten seinen Ausstieg bekannt - ein ziemlicher Schock für die Band. Ausgerechnet der Gründer, Frontmann und Songwriter in einer Person wirft das Handtuch. Bernd ist quasi Midnight. Sauregurkenzeit, Schicht, Bandauflösung?


Man kommt zu einer Entscheidung: Statt einen zuvor vereinbarten Auftritt (keine drei Monate nach Bernds Ausstieg) abzusagen, beschließen Stefan, Claasi, Deti und Thomas, den Gig zu machen. Egal, was kommt, ein neuer Sänger muss her. Und zwar so schnell wie möglich.

 Der lässt nicht lange auf sich warten. Nach nur zwei Wochen steht fest, wer Bernds Nachfolge antritt. Der Neue kommt aus Dorsten und heißt Christopher Seidel. Zu dieser Zeit gerade einmal 23 Jahre jung, singt Christopher innerhalb weniger Proben das komplette Song-Material dermaßen gut, dass alle anderen, die zum Vorsingen in Erwägung gezogen worden sind, erst gar nicht mehr eingeladen werden.

2009 nimmt Midnight in dieser Besetzung im eigenen Proberaum/Studio das Album „u_got_mail“ auf. Die CD-Präsentation im „Zunder“ im Walzwerk platzt aus allen Nähten. Bis 2011 gibt die Band viele Konzerte, bis sich Spannungen zwischen Christopher und dem Rest der Band nicht mehr unter den Teppich kehren lassen. Chris ist „fired“.

"Midnight" mit Sänger Cristopher Seidel
"Midnight" mit Sänger Cristopher Seidel


Wieder ist die Situation ähnlich wie bei Bernds Ausstieg vor 4 Jahren – es steht in Kürze ein Konzert an, und Midnight. hat keinen Sänger...

 

Da Bernd der Band über die Jahre immer noch freundschaftlich verbunden geblieben ist (z.B. sind immerhin noch mehr als die Hälfte der Songs auf „u_got_mail“ seine Kompositionen), liegt es nahe, ihn zu fragen, ob er kurzfristig aushilft.


Gesagt, getan – und natürlich kommt es, wie es kommen musste: Für alle Beteiligten fühlt sich die „Wiedervereinigung“ so gut an, dass man beschließt, in „klassischer“ Besetzung weiter zu machen. Mehrere umjubelte Konzerte (unter anderem die Reunion 2011 im „Tacheles“ in Hünxe, und der 2013er „Congaz Open Air“-Gig) folgen.


Irgendwie scheint die 4-jährige Trennung der Band gut getan zu haben, denn alles läuft besser als zuvor. Bernd fühlt sich offensichtlich auch sehr inspiriert durch die neue Situation, so dass er der Band in kurzer Zeit eine große Menge von neuen Songs vorstellt, die auf das neue Album „burn!“ sollen.

Dieses wird 2014 wieder im eigenen Studio aufgenommen, und erscheint im Januar 2015 bei einer großen, überaus gut besuchten CD-Präsentation im „Congaz“ an der Thyssenstraße. Band, Fans und Kritiker sind sich einig – das neue Werk stellt alle früheren Alben in den Schatten!

Die Alternative-Rock-Einflüsse der früheren CDs sind zurückgewichen; das neue Album „burn!“ präsentiert Midnight. als Rockband mit Hardrock- und Metal-Einflüssen, wobei hier und da auch Progressive-, Gothic-, Pop-, Blues- und Folkpunk-Elemente zu hören sind, aber alles stets als typisch Midnight. erkennbar. Als Gast wieder dabei: Shorty Franzen am Sax!

Schon vor Fertigstellung der CD dreht die Band mit Videofilmer Andi Hintze ein Video zu einem Song des neuen Albums, „Wasting Time“, und 2015 dann ein Video zu „Battlefield“, die bisher jeweils ca. 1500 bis 2000 mal angeklickt wurden (Stand Mai 2016).

2016 tritt Midnight. unter anderem wieder beim Congaz Open Air auf (6. August), und am 13. August beim „Gruben Grooves Open Air“ in Oberstdorf.

An Songs für ein neues Album wird bereits gearbeitet; mindestens 30 Songideen hat Bernd angehäuft, von denen es wahrscheinlich die besten 12 – 15 auf die neue CD schaffen werden. Vermutlich werden die Aufnahmen 2017 beginnen. Es läuft gut !!!


Update ! Zuletzt war an dieser Stelle zu lesen, dass die Aufnahmen zum neuen, sechsten Midnight.-Album 2017 beginnen sollten, aber es kam anders. Das lag einfach daran, dass Bernd viel zu viele Songs geschrieben hatte, und man nicht die Zeit fand, sich eingehend damit zu beschäftigen. So wurde erst Ende 2019 ein Plan fürs folgende Jahr erstellt, nach dem man aufnahmetechnisch vorgehen wollte. Auch Midnight. stand dann ab dem Frühjahr vor einer völlig neuen Situation, weil sich die Band durch Corona nicht treffen konnte - weder zum Proben, noch zum Aufnehmen.

 

Viele der Aufnahmen fanden schließlich in Einzelsessions, oder höchstens zu zweit statt.

Der Jahresplan verzögerte sich dadurch um mehrere Monate, wodurch der Konzerttermin für die CD-Veröffentlichung (November 2020) in Gefahr geriet. Dieses Problem löste sich von allein, da das Konzert wegen der Corona-Situation ohnehin verlegt werden musste, zunächst auf April 2021.

 

Die Aufnahmen liefen aber auch in den Kleinstgruppen sehr gut, und die CD kam kurz vor Weihnachten 2020 aus dem Presswerk. Dennoch war man froh über den Aufschub des Konzerts, denn die Band kann und konnte seit über einem Jahr nicht proben, was einen Auftritt schlicht unmöglich macht.

 

Die CD-Präsentation (die gleichzeitig auch 30 Jahre Midnight. feiert), soll nun am 16. Oktober 2021 stattfinden – fast ein Jahr später. Das Album „Electric“ ist das bisher vielseitigste Werk der Band aus Dinslaken. Unterschiedlichste Einflüsse aus Rock, Hardrock, Alternative, Gothic und Pop kommen hier zusammen. Obwohl reichlich neue Songs vorhanden waren, gibt es auf „Electric“ auch einige neue Versionen von älteren Songs, die sogar bis 1989/1990 zurückreichen.

 

Zum 30. Jubiläum schließt sich hiermit der Kreis, indem drei Songs der Urformation „Size 8“ mit in die Playlist kamen („Into The Void“, „Train To Get Lost“ und „The River“), sowie ein Song der direkten Vorgänger-Band „Dr. Midnight“ („The Judas Kiss“). Alle diese Songs hatten es bisher auf keinen offiziellen Tonträger geschafft, was Midnight. zu schade fand. Dadurch wurde „Electric“ allerdings auch mit 17 Songs in ca. 66 Minuten zum längsten Midnight.-Album bisher...

 

Nach der Fertigstellung des gelungenen Albums (das erstmals unter anderem auch bei Amazon erhältlich ist) hat die Band im Januar 2021 ein neues Musikvideo zum Song „Raise Your Glass“ gedreht (natürlich unter Corona-Bedingungen, sprich einzeln), das sich momentan noch im Schnitt befindet (Stand März 2021).

 

Wir sind gespannt!

 

Das Album gibt es selbstverständlich auch über die Website der Band: www.midnightband.jimdofree.com

 

 




Midnight CDs: