Hier an dieser Stelle noch ein Zitat von Robert Hunter von den Grateful Dead:
"I wrote a song. It means something to me. I hope it means something to you. It's yours now. I'm grateful for the inspiration. May you be inspired as well"]
Die Gruppe „The Youngbloods“ bestand aus Perry Miller (alias Jesse Colin Young), Jerry Corbitt und Lowell Levinger (auch bekannt als Banana). Sie wurden später noch durch Joe Bauer, einem Jazz-Schlagzeuger ergänzt.
The Youngbloods - Hippie of Olema
Text und Musik: Jesse Colin Young
Die Band erlangte damals eine gewisse Popularität, wurde zur Hausband im Café Au Go Go in New Yorks Greenwich Village. Später zog die Band dann nach Marin County in Kalifornien und wurde bekannt für ihre Auftritte bei Festivals und Open-Air Veranstaltungen. So waren sie Teil der Hippiebewegung der 1960er Jahre, die vom Streben nach Frieden, Liebe, Akzeptanz und einem bewussten Leben im Einklang mit der Natur geprägt war. Die Hippies waren gegen Materialismus, Krieg sowie Rassendiskriminierung und setzten sich so auch für soziale Veränderungen ein.
In diesem Sinne war man bei den Youngbloods auch stolz mit diesen Idealen zu leben. Sie brachten in ihrem Song „Hippie of Olema“ ihre Weltoffenheit und Gastfreundschaft gegenüber Fremden zum Ausdruck. In ihrer Einstellung zu Konsum und Umwelt waren sie geradezu ihrer Zeit weit voraus. So hört man im Song vom Verzicht auf Werbung (schauen sie nicht) , von der Ablehnung von Plastik-Schund (kaufen sie nicht) und von ihrer Sorge um die Umwelt (und ihrer Liebe zu den Fischen und Vögeln im (am) Meer). Man schmeißt auch keine Bierdosen auf die Straße, man hält die Natur sauber. Man erkennt (als Zuhörer) ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Ablehnung des materiellen Konsums.
Auch das Nichtverachten von Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Hautfarbe war ein wichtiges Merkmal innerhalb der Hippiebewegung, so ist man auch „freundlich zu all den Spießern und Normalen ["to all the squares and all the straights"], es macht aber auch nichts wenn jemand zerzaust oder zerlumpt ist.
Insgesamt spiegelt „Hippie of Olema" nicht nur die kulturelle und gesellschaftliche Stimmung der 1960er Jahre wider, sondern hält der heutigen Zeit auch ihren Spiegel vor, man sieht wie weit man in der heutigen Zeit von Frieden, Freundlichkeit und Gewaltfreiheit entfernt ist und dabei Materialismus und Kapitalismus ausgeliefert ist.
Was bleibt da noch zu sagen: So schön war´s mal in "Olema, California, Planet Earth"
Der Song "Darkness, Darkness" von The Youngbloods handelt von der Suche nach Trost und Schutz , von der Suche nach Trost und Schutz in der Dunkelheit.
(Lyrics finden sich im net)
The Youngbloods - Hippie of Olema
Text und Musik: Jesse Colin Young
Er beschreibt die Dunkelheit als einen warmen und weichen Ort, an dem man sein Haupt betten kann („Darkness, be my pillow“) und sich von seinen Sorgen und Ängsten befreien kann („Take my hand and let me sleep). Im Song bittet der Sänger die Dunkelheit, seine Sehnsüchte zu stillen und ihn von den Schmerzen seiner Vergangenheit zu befreien („Take away the pain of knowing“). So entsteht ein Bild von: „sich ins Kissen kuscheln, die Decke über den Kopf ziehen, versuchen zu schlafen um Ruhe ("silence of your deep“) zu finden und zu heilen („coolness of your shadow"). In der Hoffnung Lösungen für seine Probleme zu finden und sein Gefühl von Leere und Verlorenheit - „emptiness of right“ - zu überwinden.
In diesem Kontext bedeutet "emptiness of right" das Gefühl, dass man sich nicht mehr auf eine bestimmte moralische oder ethische Position oder Grundlage stützen kann. Es ist, als würde man feststellen, dass die grundlegenden Annahmen und Werte, auf die man sich bislang verlassen hat, plötzlich leer oder bedeutungslos sind.
Mit anderen Worten: Wenn man anfangs glaubte, dass etwas "recht" oder "richtig" war, erfährt man nun, dass diese Überzeugung leer oder unbegründet ist. Dies mag dann verbunden sein mit einem Gefühl von Unsicherheit, Verlorenheit und Orientierungslosigkeit.
"No Woman, No Cry" ist ein Song von Bob Marley, der das Leben in den Ghettos Jamaikas thematisiert. Er verkörpert die Hoffnung und die Widerstandskraft der Menschen, die trotz widriger Umstände stets einen Grund zur Zuversicht finden.
No Woman No Cry mal in einer alternativen Vision mit Peter Tosh am Klavier.
Aus den Kommentaren bei Youtube:Thanks to BOB MARLEY for spreading peace and love ️️️️
No Woman No Cry
Text und Musik: Bob Marley
Der Titel selbst, „No Woman, No Cry“, ist eine Phrase aus dem jamaikanischen Patois, einer Kreolsprache mit starken englischen Einflüssen. Sie drückt Trost und Besinnung aus:
„Wenn es keine Frauen gibt, die weinen,
dann gibt es auch keinen Grund zur Traurigkeit“
Der Song erzählt von Erinnerungen an die einfache, aber auch herausfordernde Zeit in Trenchtown (als man z.B. vor dem dortigen Regierungshof bis hinein in die Nacht ausharrte), einem der bekanntesten Stadtteile Kingstons. Marley reflektiert die Freundschaften und Verluste, die er auf seinem Lebensweg erlebte. Die Erwähnung von „Georgie“ und der gemeinsame Genuss von Maisbrei am Feuer vermittelt ein Bild von Gemeinschaft und Zusammenhalt in schwierigen Zeiten.
Die wiederkehrende Botschaft, dass die Vergangenheit nicht vergessen werden darf, unterstreicht die Idee, dass die Erfahrungen und Prüfungen, die man durchlebt, das Fundament für eine hoffnungsvolle Zukunft bilden. Mit den Worten „So trockne deine Tränen“ erinnert Marley uns daran, dass es trotz aller Herausforderungen wichtig ist, positiv zu bleiben und an eine bessere Zukunft zu glauben.
„Riders on the Storm“ - ist ein Song der amerikanischen Band „The Doors“, der auf ihrem 1971 erschienenen Album „L.A. Woman“ erschienen ist.
Musik: The Doors Text: Jim Morrison
„Wir sind Reiter im Sturm“ - heißt es im Refrain - das Leben ist turbulent und voller Herausforderungen, in ihm müssen wir unseren Weg finden, allen Unsicherheiten und Schwierigkeiten zum Trotz. Mit der Geburt ins Leben hineingeworfen - noch ohne Verstand ("like a dog without a bone") - verbunden mit unseren Wurzeln hin zu einer eigenen Identität, in eine Welt, in der wir unseren Platz finden müssen - ansonsten sind wir nur Schauspieler auf Zeit ("an actor out on loan").
In einer Welt voller Gefahren begegnen wir dem „killer on the road “ ("squirming like a toad" - sich windend wie eine Kröte), Nimm den „killer“ nicht mit auf deine Reise (Lebensweg), nimm dir Zeit für dich, finde deine kindliche Unschuld wieder, nimm ihn nicht mit, schütze deine Lieben.